Eigene Gummifische gießen? by “KostonBaits” – Teil 1…

Eigene Gummifische gießen? by “KostonBaits” – Teil 1…

3. März 2018 3 Von Florian Koston

Wolltet ihr auch schon mal selber Gummifische gießen oder hattet eine Idee dazu, aber wusstet nicht genau wie das gehen soll? Wenn ja, dann ist dieser Beitrag genau richtig für euch!

Im Folgenden zeige ich euch, was ihr alles für den Formenbau benötigt und wie man eine einfache, einteilige Gussform erstellt. Alles beginnt mit einem Köder den ihr abformen wollt. Ihr könnt natürlich auch einen fertigen Gummifisch eingießen, jedoch finde ich es persönlich wesentlich cooler, einen eigenen Prototypen zu entwickeln, als einfach zu kopieren.

Die Schablone

Zuerst zeichnet ihr euren zukünftigen Köder in Seitenansicht und in der Ansicht von oben (Draufsicht) auf ein Blatt Papier. Wählt am Anfang eine eher einfache Form, damit die ersten Schnitzversuche nicht in Frustration enden.

Papiergummi

Tipp: Um eine symmetrische Form zu erhalten zeichnet für die Draufsicht einen Strich und zeichnet nur eine Längshälfte des Köders auf. Wenn ihr diesen Tipp beherzigt, könnt ihr danach das Papier entlang der Linie falten und die Schablone ausschneiden. So erhaltet ihr eine symmetrische Schablone, was die ganze Sache ziemlich vereinfacht.

skizzeSo lässt sich eine symmetrische Schablone erstellen

schablonefertige Schablone !

 

Die Schablone in Holz umsetzen

Wenn ihr die Schablone ausgeschnitten habt, nehmt ihr euch euer Schnitzholz und zeichnet den Köder darauf auf. Ich empfehle hierfür Balsaholz, aber auch jedes andere Holz ist dafür geeignet. Weichhölzer sind aber generell einfacher zu bearbeiten. Zuerst wird die Seitenansicht aufgezeichnet und mit der Säge ausgeschnitten. Eine Dekupiersäge eignet sich hierfür hervorragend, aber auch eine Handsäge erfüllt ihren Zweck. Danach folgt die Draufsicht, die ebenfalls ausgeschnitten wird.

Schablone

Hat alles funktioniert, habt Ihr nun einen noch ziemlich eckigen Prototypen. Um Ihn nun in Form zu bringen, könnt ihr viele verschiedene Werkzeuge benutzen, wobei ein Schnitzmesser und unterschiedliche Schleifpapiere zur Grundausstattung gehören sollten. Mit einen „Dremel“ lässt sich das Balsaholz prima bearbeiten. Ist der Köder endlich so geworden wie ihr wollt, sollte er, damit er eine schön glatte Gussform ergibt, noch mit Epoxidharz oder Klarlack lackiert werden. Jedoch sollte der Epoxidharz im Köder-Karussell trocknen um eine glatte Oberfläche ohne Laufnasen zu erhalten. Auf dem drittem Bild seht ihr den fertig lackierten Prototypen!

Im nächsten Teil seht ihr dann wie es weitergeht und wir zu unserer fertigen Form kommen! Sollte es bis hierhin Fragen eurerseits geben gerne in die Kommentare damit!

Übrigens gibt es mittlerweile einen Onlineshop, in dem Ihr meine Gummis erwerben könnt. Schaut mal vorbei unter http://www.kostonbaits.de !

 

Hol dein Gummi raus!
Euer Flo von Koston Baits

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Weiter geht´s hier mit dem zweitem Teil…

 

– Gallerie –