Shallow Rig selfmade…

Shallow Rig selfmade…

10. Januar 2018 1 Von Gino Hoffmann

Hi Leute,

heute möchte ich euch einmal das so genannte Shallow Rig vorstellen. Wenn es um das schwere Hechtangeln mit großen und schweren Gummis geht, dann ist diese Variante mir am aller liebsten. Klare Vorteile des Shallow Rig´s sind zum einen, dass man sie problemlos mit etwas Geschick und dem richtigen Material an seiner Seite, ganz einfach selber binden kann und zum anderen schont das selber binden echt den Geldbeutel und macht riesigen Spaß. Ein weiterer riesen Vorteil ist, dass sich im Drill das System meist vom Gummi trennt und der Köder dann außerhalb des Mauls des Fisches frei hängt. Das heißt eine lange Lebensdauer des Köders ist in der Regel ebenso zu erwarten.

 

Das kennt doch jeder Raubfischangler. Es ist Schonzeit. Es ist viel zu kalt um zu angeln. Mein Hausgewässer ist zugefroren. “Mann” kann nicht ans Wasser. Abends läuft nichts im Fernsehen. Mir fallen da noch tausend Sachen ein aber genug davon…

Ab sofort holt ihr euch in so langweiligen Momenten einfach euer Material raus und los geht’s…

Hier mal eine Auflistung der Sachen die ihr dafür benötigt:

  1. eine Klemmhülsenzange
  2. passende Klemmhülsen (achtet beim Kauf das der Innendurchmesser der Klemmhülse so dick ist, dass das Stahl mindestens 2x hindurch passt)
  3. Stahl oder Titan zum binden (bitte achtet auf eine relativ hohe Tragkraft ca 40 Kilo)
  4. Snaps (bitte achtet auf eine relativ hohe Tragkraft ca 40 Kilo)
  5. Tönnchenwirbel (bitte achtet auf eine relativ hohe Tragkraft ca 40 Kilo)
  6. Sprengringe (bitte achtet auf eine relativ hohe Tragkraft ca 40 Kilo)
  7. Drillinge (da bitte nicht unbedingt am Geld sparen, ihr werdet euch zu Tode ärgern wenn einer der Hakenschenkel im Drill aufbiegt)
  8. Schere und Feuerzeug um das Stahl zurecht zu schneiden ( Tipp: Wenn ihr das Stahl vorher an der Stelle wo ihr es durchschneiden wollt erhitzt, dann nehmt ihr an dieser Stelle die Spannung und es lässt sich viel besser durchtrennen und hinterlässt keine Fransen am Stahlende)
  9. Shallow Screws (das sind die Drahtspiralen mit der Öse die im Maulbereich des Gummis eingedreht werden)
  10. Stinger Spikes (sind die Metallstifte mit den Wiederhaken dran – Tipp: als Ersatz dafür könnt ihr auch große Wurmhaken nehmen und mit einer Zange den Hakenschenkel durchtrennen)
  11. Und zu guter letzt natürlich noch den richtigen Gummi (Diese Wahl müsst ihr allerdings allein treffen. Er sollte in jedem Fall lang und ein gewisses Volumen haben)

Somit hättet ihr alles zusammen um an einen langweilig Schonzeitabend loszulegen.

Besorgt euch das Material bei eurem Angelladen des Vertrauens der hat bestimmt auch noch ein paar Tipps und Tricks was das Shallow Rig angeht für euch auf Lager! In der Bildergallerie findet Ihr noch einige meiner fertig gestellten Köder mit dem Shallow Rig!

Viel Spaß dabei und ein dickes Petri Heil
Euer Gino von Berlin Streetfishing !

 

– Gallerie –